Namaste - Willkommen!


 कपड़ा  /kapada/

 

- das ist nepalesisch und bedeutet so viel wie "Kleidung" oder "Stoff".

Saraswati - Kunsthandwerkerin
Saraswati - Kunsthandwerkerin

Ursprünglich ist kapada entstanden im Jahr 2017 als Reaktion auf das schwere Erdbeben in Nepal, welches 2015 Teile des Landes verwüstet und hunderttausende Menschen in akute Not gestürzt hat. 

Durch Spendenaufrufe und den Verkauf von lokal hergestellten Produkten konnte damals ein kleiner Beitrag zur Verbesserung der Lage in Nepal geleistet werden. 

 

Heute arbeiten wir vertrauensvoll und Hand in Hand mit unserem lokalen Partner und Hersteller, einer Fraueninitiative aus dem Kathmandu-Tal in Nepal.

Gemeinsam haben wir uns den folgenden drei Zielen verschrieben:

  1. Die Stärkung von benachteiligten Frauen in Nepal,
  2. eine nachhaltigere Textilindustrie durch Verwendung von ressourcenschonenden Materialien,
  3. Produktionspraktiken, die sozialverträglich sind und lokale Gemeinschaften fördern.

1. Stärkung von benachteiligten Frauen in Nepal:

Unser Partner in Nepal bildet benachteiligte und manchmal traumatisierte Frauen aus Nepal in einer vierjährigen Ausbildung zu Kunsthandwerkerinnen aus. Nach abgeschlossener Ausbildung haben die Frauen die Möglichkeit, in der betriebseigenen Manufaktur angestellt zu werden und ein faires Gehalt zu beziehen oder z.B. ein eigenes kleines Geschäft zu gründen.

Durch ihre Tätigkeit erhalten die Frauen nicht nur neues Selbstbewusstsein und Ansehen innerhalb ihrer Gemeinschaften, sondern auch die Möglichkeit, ein geregeltes Einkommen zu beziehen und somit selbstbestimmtes Leben zu führen. Dies ist leider keine Selbstverständlichkeit in Nepal, einem der ärmsten und am wenigsten entwickelten Ländern der Erde.

Seit Bestehen der Initiative konnten bereits über 5000 Frauen zu Kunsthandwerkerinnen ausgebildet werden.

2. Eine nachhaltigere Textilindustrie:

Bei unseren Produkten legen wir großen Wert auf die Verwendung von Materialien, die umweltfreundlich, ressourcenschonend und leicht abbaubar sind. Das bedeutet beispielsweise, dass wir die Verwendung von herkömmlicher Baumwolle, deren Anbau nach wie vor sehr wasserintensiv ist und mit dem Einsatz von Pestiziden einhergeht, auf ein Minimum reduzieren. Stattdessen fokussieren wir uns auf Naturfasern wie Schurwolle und vor allem Hanf, das noch immer zu unrecht stark unterschätzt wird in der Textilbranche.

Auch das Upcycling, also die Wiederverwendung von Rohstoffen, die zum Wegwerfen bestimmt sind, in neuen Artikeln, entlastet die Umwelt und wird immer mehr in unser Sortiment integriert.

 

Hier gibt's weitere Infos zu unseren Materialien und Herstellungsprozessen.

3. Eine sozial verträgliche Herstellung:

Sämtliche unserer Produkte werden von ausgebildeten und erwachsenen Kunsthandwerkerinnen in Handarbeit hergestellt. Wir fahren eine Zero-Tolerance-Policy gegenüber Kinderarbeit, viele unserer Produkte sind zudem Fairtrade und PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) zertifiziert.

Wir engagieren uns in sozialen Projekten in Nepal - so haben wir beispielsweise i
m Mai 2021 während des COVID-19- Lockdowns über 1200 warme Mahlzeiten an hilfsbedürftige Personen (zumeist Tagelöhner, deren Jobs durch den Lockdown weggebrochen sind) in Kathmandu verteilt.



„Wir haben eine tiefe und langjährige Verbundenheit zu Nepal - kapada ist entstanden aus Liebe zu Land & Leuten. "

Tobias, Gründer kapada